Hier eine kurze Übersicht über die Kinesiologie - genauer gesagt Three in One Concepts vorstellen, die vorwiegend durch Gordon Stokes und Daniel Whiteside entwickelt wurden.
Die Three in One Concepts-Kinesiologie kann Blockaden im Körper - bis in die Zelle selbst - auflösen und daraus entstandene Symptomatik physischer oder psychischer Natur beheben helfen und dadurch zu einer Gesundung und Weiterentwicklung des Klienten beitragen.
So können z.B. Ereignisse in der Kindheit wie eine Angst- oder Schrecksituation zu einer dauerhaft in den Zellen gespeicherten Verhaltensveränderung führen. Diese wiederum kann sowohl eine psychische, wie auch physische Befindlichkeitsstörung bis hin zur Erkrankung zur Folge haben.
Als Beispiel:
Ein Kind ist recht schusslig, lässt oft Dinge fallen und wird dafür immer geschimpft, versucht dann solche Vorkommnisse zu vertuschen um sich den Ärger zu ersparen. Im Laufe des Lebens geht es schließlich um eine generelle Konfliktvermeidung und damit um ein zu angepasstes Leben mit evtl. daraus resultierenden Erkrankungen, wie z.B. einem Magengeschwür oder Herzrhythmusstörungen oder ganz anderen Erkrankungen.
Als Grundlage versucht Three in One Concepts - wie der Name schon sagt drei in eins zusammenzubringen:
Bewusstsein, Unterbewusstsein und Körper, wodurch man einen möglichst gesamten Zugang zum Menschen anstrebt.
Die drei Eckpfeiler mit denen Three in One Concepts arbeitet (auch hier drei in eins) sind:
- Muskeltests
- Verhaltensbarometer
- Korrekturen bzw. Ablösungen
Wir beginnen als erstes mit den Muskeltests:
Es wird hauptsächlich mit dem Deltamuskel gearbeitet, aber auch andere Arm- und Beinmuskeln je nach Möglichkeit des Klienten bzw. Anforderungen der Tests eingesetzt.
Wichtig ist das zeitgleich linke und rechte Körperseite getestet werden, um beide Gehirnhälften anzusprechen. Die im Körper linksseitigen Muskeln sprechen die rechte Gehirnhälfte, die rechtsseitigen die linke Gehirnhälfte an. Das ist entscheidend, weil im Gehirn rechts die emotionale, eher weibliche, links die rationale, denkende, eher männliche Seite liegen und es auch da bedeutend ist beide zu einen.
Es gibt allerdings auch Tests, wo der Körper vorher über die Muskeln befragt wird welcher z.B. der richtige Testarm ist, wenn man aus bestimmten Testgründen nur eine Seite verwenden kann.
Als zweites Standbein: das Verhaltensbarometer, das auf mannigfaltige Art und Weise gelesen werden kann, teilt sich in drei Ebenen:
- Bewusstsein
- Unterbewusstsein und
- Körper
Des weiteren in eine linke und rechte Spalte mit jeweils drei Überbegriffen pro Ebene und darunter liegenden 8 Worten bzw. Aussagen. Diese sind Begrifflichkeiten, die mit Muskeltests ausgetestet wurden und das Unterbewusstsein besonders gut ansprechen. Dabei ist es nicht wirklich relevant, ob der Klient damit bewusst etwas anfangen kann oder nicht, sein Unterbewusstsein versteht es.
Fallen dem Patienten allerdings zu den Worten des Verhaltensbarometers bewusst Situationen ein, bedeutet das für ihn meist ein sofort spürbares Feedback über den Muskeltest, d.h. aber nicht, dass es ohne Bewusstwerdung für den Patienten weniger erfolgreich wäre.
Meiner Erfahrung nach fallen dem Patienten je mehr er schon an Bewusstwerdungsprozessen gearbeitet hat, umso leichter und schneller bewusste Erinnerungen an evtl. auslösende Situationen ein.
Als drittes folgen dann die Ablösungen oder Korrekturen, die auch wieder über die Muskeln ausgetestet werden, sie können sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit - je nach Austesten - durchgeführt werden.
Bei diesen Korrekturen sind mehr als 100 Möglichkeiten als Grundkorrekturen vorhanden, je nach Patient und Fähigkeiten des Behandlers auch deutlich mehr.
Hier werden wiederum verschiedenste Ebenen miteinbezogen, wie die physische, die psychische Ebene, die Endokrinologie mit allen hormonbildenden Drüsen, Struktur- und Funktionszeichen (ähnlich der Antlitzdiagnose), Meridiane und Chakren, aber auch Techniken aus dem Coachingbereich und vieles andere mehr.
Zusammenfassend:
In einer kinesiologischen Sitzung wird mittels Muskeltests und dem Verhaltensbarometer der negativ emotionale Stress, sowie die positiv emotionale Motivation aus- und immer wieder nachgetestet für den Patienten, zu dem Thema das er mitgebracht hat und durch diverse Techniken korrigiert.
Wird in der Vergangenheit abgelöst kann es u.U. hilfreich sein einen Anker mit in die Gegenwart zu nehmen, generell ist eine Integrationszeit und / oder eine Hausaufgabe manchmal nötig.
Alles in allem eine superfaszinierende und hilfreiche Technik Patienten weiterzuhelfen, genauso spannend wie der komplexe Körper selbst mit all seinen Einflüssen, denen er ausgesetzt ist.
Text: Ute Galsterer